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Do’s und Don’ts nach dem Praktikum

Dass es einige Dinge gibt, die man während eines Praktikums tun und andere, die man lieber unterlassen sollte, ist den meisten Praktikanten mittlerweile hinlänglich bekannt. Aber wissen Sie auch, dass das ebenso für die Zeit nach dem Praktikum gilt?

Während des Praktikums erhalten Praktikanten Einblick in betriebliche Abläufe, die u.U. der Geheimhaltung unterliegen. Teil eines jeden Praktikumsvertrags bei größeren Unternehmen ist in der Regel eine Stillschweigens-Klausel. Sie besagt, dass auch nach dem Praktikum zu keiner Zeit über Interna aus dem Praktikumsbetrieb gesprochen oder geschrieben werden darf. Diese Klausel dient meist der Geheimhaltung von Betriebsgeheimnissen – insbesondere in hart umkämpften Marktumfeldern mit vielen und/oder einflussreichen Mitbewerbern. Wer dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Strafen und einem großen Vertrauensverlust leben, was beides einer späteren Karriere nicht sehr förderlich ist.

Praktikant

Praktikant ©iStockphoto/Goodluz

Darüber hinaus gelten auch nach dem Praktikum die Regeln des Anstands und guten Benehmens: Zu keiner Zeit sollte über den Praktikumsbetrieb oder seine Mitarbeiter abfällig oder schlecht gesprochen werden. Auch diffamierende Blogeinträge oder Kommentare in Social Networks sollte man vermeiden – sie sind noch Jahre später im Netz zu finden und werfen in keinem Fall ein gutes Licht auf den Ex-Praktikanten. Auch andere Arbeitgeber oder mögliche Partner für freie Projekte zeigen sich häufig zurückhaltend, wenn sie solche Einträge finden. Und da immer mehr Unternehmen, Freie, Personalberatungen usw. dazu übergehen, sich über mögliche Mitarbeiter und Kollegen im Internet zu informieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sie finden.

Ratsam ist es stattdessen, mit interessanten Personen wie beispielsweise einem Mentor in persönlichem Kontakt zu bleiben, sich regelmäßig auszutauschen und sich so positiv in Erinnerung zu rufen. Ein solches, leises, Auftreten nach einem Praktikum ist in der Regel deutlich förderlicher als eine Abrechnung zum Schluss.

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