Abgabe und Bewertung von Praktikumsberichten
In aller Regel werden Praktikumsberichte auch bewertet. An Schulen sind hierfür die Lehrer zuständig, die das Praktikum betreut haben, an Hochschulen entsprechend betreuende Dozenten, Doktoren oder Professoren.
Sollen Praktikumsberichte bewertet werden, wird im Vorhinein zumeist ein Abgabetermin verabredet. Diesen sollte man selbstverständlich unbedingt einhalten, damit der Bericht auch wirklich noch angenommen wird. Sollte es aus gesundheitlichen oder anderen triftigen Gründen dazu kommen, dass der Abgabetermin nicht zuverlässig eingehalten werden kann, sollte man schnellstmöglich Rücksprache mit seinem Betreuer halten. Wer sich umgehend meldet, hat bessere Chancen, einen Aufschub gewährt zu bekommen als jemand, der sich vor einem offenen Gespräch drückt.
Praktikumsbericht ©iStockphoto/AntonioGuillem
Bei der Bewertung wird in aller Regel darauf geachtet, ob der Studierende seine Erfahrungen reflektieren und einordnen konnte. Wurde der Praktikumsbericht anhand einer Fragestellung entwickelt, ist es selbstverständlich auch von enormer Bedeutung, dass die Beantwortung dieser Fragestellung überzeugend ist und sich logisch aus den gewonnenen Erfahrungen ableiten lässt.
Sicherlich zählt bei der Bewertung eines Praktikumsberichts aber nicht nur die inhaltliche, reflektierende und argumentative Gestaltung. Auch wenn der Bericht noch so überzeugend, detailliert und stichhaltig ist – stimmt das Äußere nicht, muss man mit Punktabzug rechnen, was zu einer schlechteren Note führen kann. Rechtschreibung, Sauberkeit und Übersichtlichkeit sind dementsprechend ebenfalls sehr wichtig. Erst wenn beides – Form und Inhalt – ansprechend gestaltet sind, kann man mit einer Bestnote rechnen.
In aller Regel dauert es ein wenig, bis der Betreuer einen Praktikumsbericht bewertet hat. Das liegt nicht nur daran, dass Praktikumsberichte mitunter recht umfangreich sind – ausschlaggebend ist wohl auch, dass die Betreuer oftmals gleich mehrere Berichte zur Bewertung eingereicht bekommen. Ein wenig Geduld muss man mitunter also schon mitbringen. Steht das Ergebnis der eigenen Bemühungen schlussendlich fest, kann man in aller Regel Rücksprache mit dem Lehrer oder Dozenten halten, um sich erklären zu lassen, wie sich die Bewertung ergeben hat.
